Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk
kommt von oben herab,
von dem Vater der Lichter,
bei welchem keine Veränderung ist,
noch ein Schatten infolge von Wechsel.
Nach Seinem Willen hat er uns erzeugt
durch das Wort der Wahrheit,
damit wir gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien.
Darum, meine geliebten Brüder,
sei jeder Mensch schnell zum Hören,
langsam aber zum Reden,
langsam zum Zorn;
denn des Menschen Zorn wirkt nicht Gottes Gerechtigkeit!
Darum leget allen Schmutz
und Vorrat von Bosheit ab
und nehmet mit Sanftmut
das [euch] eingepflanzte Wort auf,
welches eure Seelen retten kann!
Seid aber Täter des Wortes
und nicht Hörer allein,
womit ihr euch selbst betrügen würdet.
Denn wer [nur] Hörer des Wortes ist
und nicht Täter,
der gleicht einem Manne,
der sein natürliches Angesicht im Spiegel beschaut;
er betrachtet sich
und läuft davon
und hat bald vergessen, wie er gestaltet war.
Wer aber hineinschaut
in das vollkommene Gesetz der Freiheit
und dabei bleibt,
nicht als vergeßlicher Hörer,
sondern als wirklicher Täter,
der wird selig sein in seinem Tun.
Wenn jemand fromm zu sein meint,
seine Zunge aber nicht im Zaum hält,
sondern sein Herz betrügt,
dessen Frömmigkeit ist wertlos.
Reine und makellose Frömmigkeit vor Gott dem Vater ist es,
Waisen und Witwen in ihrer Trübsal zu besuchen
und sich von der Welt unbefleckt zu erhalten.
Jakobus 1:17-27, Schlachter
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