Die sieben Geister

Die sieben Geister, griechisch „ta hepta pneumata“, die vor Seinem Throne sind (Offenbarung 1,4), erscheinen als sieben Feuerfackeln (Offenbarung 4,5) und als sieben Augen des Lämmleins (Offenbarung 5,6).

Diese sieben Geister stehen in naher Beziehung zum Heiligen Geist (vgl. Jesaja 11,2; Sacharja 4,1-4).

Christus sagt von Sich, dass Er die Geister Gottes hat (Offenbarung 3,1).

Es fragt sich, welches die sieben Geister sind und wie sie aufeinanderfolgen.

Der aufmerksame Bibelleser lenkt sogleich seinen Blick auf die Stelle des Propheten Jesaja (Jesaja 11,2).

Der Seher des Alten Bundes zählt sieben Geister auf, dass sie von oben nach unten, oder von der Rechten zur Linken genannt werden.

Der Geist der Furcht des Herrn ist die Grundlage aller, die Weisheit das Ziel, wohin die Gottesfurcht führt (Psalm 111,10; Sprüche 1,7; Hiob 28,28)

Der Geist Jahwes bildet die Mitte, was der Mittelflamme auf dem Schaft des siebenarmigen Leuchters entspricht (Sacharja 4,1-2). Er ist der vierte Arm, denn Vier ist die Mitte von Sieben. 

Werden die sieben Geister von links nach rechts umgesetzt, dass sie den sieben Flammen des Leuchters entsprechen, dann ordnen sie sich in folgender Aufzählung:

1. Geist der Furcht Jahwes; 2. Geist der Erkenntnis Jahwes; 3. Geist der Kraft; 4. Geist Jahwes; 5. Geist des Rates; 6. Geist der Besonnenheit; 7. Geist der Weisheit.

Diese sieben Geister offenbaren eine siebenfache Wirksamkeit des einen Geistes, der auf dem Messias ruht (Johannes 1,32.33).

Abraham Meister "Namen des Ewigen"

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