Samstag, 31. August 2019
Prüfer
Ich, Jahwe,
erforsche das Herz
und prüfe die Nieren,
und zwar um
einem jeden zu geben
nach seinen Wegen,
nach der Frucht seiner Handlungen.
Jeremia 17:10
Freitag, 30. August 2019
Spruch Gottes
Verflucht ist der Mann, der auf den Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arme macht, und dessen Herz von JHWH weicht! Und er wird sein wie ein Entblößter in der Steppe und nicht sehen, daß Gutes kommt; und an dürren Örtern in der Wüste wird er wohnen, in einem salzigen und unbewohnten Lande.
Gesegnet ist der Mann, der auf JHWH vertraut und dessen Vertrauen JHWH ist! Und er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bache seine Wurzeln ausstreckt, und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt; und sein Laub ist grün, und im Jahre der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen. - Jeremia 17;5-8
kurz vor Sonnenaufgang
die Nacht ist vorgerückt und der Tag nahegekommen.
So lasset uns denn die Werke der Finsternis abtun,
dagegen die Waffen des Lichts anlegen!
Lasset uns sittsam wandeln, wie es sich am Tage geziemt:
nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen,
nicht in Unzucht und Ausschweifungen,
nicht in Streit und Eifersucht;
nein,
ziehet den Herrn Jesus Christus an,
und seid dem Fleisch (= dem Leibe) nicht so zu Diensten,
dass böse Begierden dadurch erregt werden!
Römer 13:12-14, Menge
Mittwoch, 28. August 2019
Rache
Rächet euch nicht selbst,
Geliebte,
sondern gebt Raum (= überlasst das)
dem (göttlichen) Zorn (oder: Strafgericht);
denn es steht geschrieben (5.Mose 32,35):
„Mein ist die Rache,
Ich will vergelten,
spricht der Herr.“
dazu dies Lied |
Vielmehr:
„Wenn deinen Feind hungert,
so speise ihn;
wenn ihn dürstet,
so gib ihm zu trinken;
denn wenn du das tust,
wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.“ (Spr 25,21-22)
Römer 12:19-20, Menge
Dienstag, 27. August 2019
Feindes Lohn
„Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; der Acker ist die Welt; die gute Saat, das sind die Söhne (= Angehörigen) des Reiches; das Unkraut dagegen sind die Söhne (= Angehörigen) des Bösen; der Feind ferner, der das Unkraut gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende dieser Weltzeit, und die Schnitter sind Engel.
Wie nun das Unkraut gesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Weltzeit der Fall sein:
Der Menschensohn wird seine Engel aussenden; die werden aus seinem Reich alle Ärgernisse (das heißt Verführer) und alle die sammeln, welche die Gesetzlosigkeit üben, und werden sie in den Feuerofen werfen:
dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein."
Matthäus 13:37-42, Menge
Montag, 26. August 2019
Feindes Arbeit
Ein anderes Gleichnis legte er ihnen so vor:
Mit dem Himmelreich verhält es sich wie mit einem Manne, der guten Samen auf seinem Acker ausgesät hatte.
Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut zwischen den Weizen und entfernte sich dann wieder.
Als nun die Saat aufwuchs und Frucht ansetzte, da kam auch das Unkraut zum Vorschein.
Da traten die Knechte zu dem Hausherrn und sagten:
‚Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn nun das Unkraut?‘
Er antwortete ihnen:
‚Das hat ein Feind getan.‘
Die Knechte fragten ihn weiter:
‚Willst du nun, dass wir hingehen und es zusammenlesen?‘
Doch er antwortete:
‚Nein, ihr würdet sonst beim Sammeln des Unkrauts zugleich auch den Weizen ausreißen.'
Matthäus 13:24-29, Menge
Sonntag, 25. August 2019
Samstag, 24. August 2019
den Zudringlichen
Was nicht zusammengeht, das soll sich meiden!
Ich hindr' euch nicht, wo's euch beliebt, zu weiden:
Denn ihr seid neu und ich bin alt geboren.
Macht, was ihr wollt; nur laßt mich ungeschoren!
Goethe
Freitag, 23. August 2019
siegen
Nein,
in dem allem (= in allen diesen Nöten)
siegen wir
weitaus (oder: überlegen)
durch DEN,
der uns geliebt hat.
Römer 8:37, Menge
Mittwoch, 21. August 2019
gebt euch
In der Bruderliebe zueinander seid voll Herzlichkeit;
in der Ehrerbietung komme einer dem andern zuvor!
Seid unverdrossen, wo es Eifer gilt;
seid feurig im Geist, dem Herrn zu dienen bereit!
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig im Leiden,
beharrlich im Gebet!
Für die Bedürfnisse der Heiligen beweist Anteilnahme;
übt die Gastfreundschaft willig.
Segnet, die euch verfolgen,
segnet sie und flucht ihnen nicht!
segnet sie und flucht ihnen nicht!
Freuet euch mit den Fröhlichen und weinet mit den Weinenden!
Seid einträchtig untereinander gesinnt;
richtet eure Gedanken nicht auf hohe Dinge,
sondern lasst euch zu den niedrigen herab;
haltet euch nicht selbst für klug!
Vergeltet niemand Böses mit Bösem;
seid auf das bedacht,
was in den Augen aller Menschen löblich ist!
Ist’s möglich,
soviel an euch liegt,
so lebt mit allen Menschen in Frieden!
Rächet euch nicht selbst, Geliebte,
sondern gebt Raum (= überlasst das) dem (göttlichen) Zorn (oder: Strafgericht);
denn es steht geschrieben (5.Mose 32,35):
sondern gebt Raum (= überlasst das) dem (göttlichen) Zorn (oder: Strafgericht);
denn es steht geschrieben (5.Mose 32,35):
„Mein ist die Rache,
Ich will vergelten, spricht der Herr.“
Ich will vergelten, spricht der Herr.“
Vielmehr:
„Wenn deinen Feind hungert, so speise ihn;
wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken;
denn wenn du das tust,
wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.“ (Spr 25,21-22)
Lass dich nicht vom Bösen überwinden,
sondern überwinde das Böse durch das Gute!
Römer 12:10-21, Menge
Dienstag, 20. August 2019
Tiefe
Denn Gottes Gnadengaben und Berufung sind unwiderruflich.
Denn gleichwie auch ihr einst Gott nicht gehorcht habt,
nun aber begnadigt worden seid infolge ihres Ungehorsams,
so haben auch sie jetzt nicht gehorcht infolge eurer Begnadigung,
damit auch sie begnadigt würden.
Denn Gott hat alle miteinander in den Unglauben verschlossen, damit Er sich aller erbarme.
O welch eine Tiefe
des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes!
Wie unergründlich sind Seine Gerichte und
unausforschlich Seine Wege!
Denn «wer hat des Herrn Sinn erkannt,
oder wer ist sein Ratgeber gewesen?
oder wer ist sein Ratgeber gewesen?
Oder wer hat Ihm etwas zuvor gegeben,
daß es ihm wiedervergolten werde?»
daß es ihm wiedervergolten werde?»
Denn von Ihm und durch Ihn und zu Ihm sind alle Dinge;
Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen.
Römer 11:29-36, Schlachter
Montag, 19. August 2019
Abfallherz
Gebt acht,
liebe Brüder,
dass sich in keinem von euch
ein böses Herz des Unglaubens
im Abfall von dem lebendigen Gott
zeige!
zeige!
Hebräer 3:12, Menge
Psychoanalyse als Heilsgestalt
Wahrhaftig, er stand da mit ausgebreiteten Armen und schräg geneigtem Kopf hinter seinem Tischchen und sah trotz seines Gehrockes beinahe aus wie der Herr Jesus am Kreuz!
Es stellte sich heraus, daß Dr. Krokowski am Schlusse seines Vortrages große Propaganda für die Seelenzergliederung machte und mit offenen Armen alle aufforderte, zu ihm zu kommen.
Kommet her zu mir, sagte er mit anderen Worten, die ihr mühselig und beladen seid! Und er ließ keinen Zweifel an seiner Überzeugung, daß alle ohne Ausnahme mühselig und beladen waren. Er sprach von verborgenem Leide, von Scham und Gram, von der erlösenden Wirkung der Analyse; er pries die Durchleuchtung des Unbewußten, lehrte die Wiederverwandlung der Krankheit in den bewußt gemachten Affekt, mahnte zum Vertrauen, verhieß Genesung. Dann ließ er die Arme sinken, stellte seinen Kopf wieder gerade, raffte die Druckschriften zusammen, die ihm bei seinem Vortrage gedient hatten, und indem er das Päckchen, ganz wie ein Lehrer, mit der linken Hand gegen die Schulter lehnte, entfernte er sich erhobenen Hauptes durch den Wandelgang.
Th. Mann ("Der Zauberberg")
Sonntag, 18. August 2019
frei willig
doch ohne deine Einwilligung
habe ich nichts tun wollen,
damit deine Guttat
nicht erzwungen
erscheine,
sondern als
eine freiwillige Leistung
erfolge.
Philemon 1:14, Menge
Samstag, 17. August 2019
Einschärfung
Schärfe ihnen ein, dass sie sich den obrigkeitlichen Gewalten (= der Obrigkeit und den Behörden) unterordnen, (ihren Befehlen) Gehorsam leisten und zu jedem guten Werk bereit seien, dass sie niemand schmähen, sich friedfertig und nachgiebig benehmen und volle Sanftmut gegen alle Menschen beweisen.
Denn einst sind auch wir unverständig und ungehorsam gewesen und irre gegangen, indem wir mannigfachen Begierden und Lüsten dienten und in Bosheit und Neid dahinlebten, hassenswert und gegeneinander hasserfüllt.
Als aber die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unsers Retters (oder: Heilands), erschienen war, da hat er uns – nicht aufgrund von Werken der Gerechtigkeit, die wir unserseits vollbracht hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung des heiligen Geistes, den er reichlich auf uns ausgegossen hat durch unsern Retter (oder: Heiland) Jesus Christus, damit wir durch Seine (d.h. Christi) Gnade gerechtgesprochen und unserer Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.
Zuverlässig ist das Wort, und ich will, dass du dich hierüber mit aller Bestimmtheit aussprichst, damit die, welche zum Glauben an Gott gekommen sind, allen Eifer darauf verwenden, sich in guten Werken zu betätigen – das ist etwas Schönes und für die Menschen Segensreiches.
Dagegen mit törichten Untersuchungen (oder: Streitfragen) und Geschlechtsverzeichnissen sowie mit Streitigkeiten und Gezänk über das Gesetz habe du nichts zu tun, denn das sind unnütze und unfruchtbare Dinge.
Einen Menschen, der Spaltungen anrichtet, weise nach einmaliger oder zweimaliger Verwarnung ab; du weißt ja, dass ein solcher Mensch auf verkehrte Wege geraten und nach seinem eigenen Urteil (vgl. Gal 2,17-18) ein Sünder ist.
Titus 3:1-11, Menge
Freitag, 16. August 2019
die Gnade Gottes
Denn erschienen (= offenbar geworden) ist die Gnade Gottes, die allen Menschen das Heil bringt, indem sie uns dazu erzieht, dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden abzusagen und besonnen, gerecht und gottselig (schon) in der gegenwärtigen Weltzeit zu leben, indem wir dabei auf unser seliges Hoffnungsgut und auf das Erscheinen der Herrlichkeit des großen Gottes und unsers Retters (oder: Heilands) Christus Jesus warten, der sich selbst für uns dahingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und sich ein reines Volk zum Eigentum zu schaffen, das eifrig auf gute Werke bedacht ist.
Donnerstag, 15. August 2019
besser
Das Ende eines Dinges
ist besser
denn sein Anfang.
Ein geduldiger Geist
ist besser
denn ein hoher Geist.
Prediger 7:8, Luther 1912
Mittwoch, 14. August 2019
Wasserquelle
Jesus antwortete und sprach zu ihr:
Jeden, der von diesem Wasser trinkt,
wird wieder dürsten;
wer aber von dem Wasser trinkt,
das ich ihm geben werde,
den wird in Ewigkeit nicht dürsten,
sondern das Wasser,
das ich ihm geben werde,
wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden,
das bis ins ewige Leben quillt.
Johannes 4:13-14, Schlachter
Dienstag, 13. August 2019
sehen
Wer an den Sohn glaubet,
der hat das ewige Leben;
wer dem Sohn nicht glaubet,
der wird das Leben nicht sehen,
sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
Johannes 3:36, Luther 1545
Montag, 12. August 2019
gehet hin
Da ging hin Hilkia, der Priester, Ahikam, Achbor, Saphan und Asaja zu der Prophetin Hulda, dem Weibe Sallums, des Sohns Thikwas, des Sohns Harhams, des Hüters der Kleider, und sie wohnte zu Jerusalem im andern Teil; und sie redeten mit ihr.
Sie aber sprach zu ihnen:
"So spricht der HERR, der Gott Israels: Saget dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: So spricht der HERR: Siehe, ich will Unglück über diese Stätte und ihre Einwohner bringen, alle Worte des Gesetzes, die der König Juda hat lassen lesen, darum daß sie mich verlassen und andern Göttern geräuchert haben, daß sie mich erzürneten mit allen Werken ihrer Hände; darum wird mein Grimm sich wider diese Stätte anzünden und nicht ausgelöschet werden.
Aber dem Könige Judas, der euch gesandt hat, den HERRN zu fragen, sollt ihr so sagen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Darum daß dein Herz erweichet ist über den Worten, die du gehöret hast, und hast dich gedemütiget vor dem HERRN, da du höretest was ich geredet habe wider diese Stätte und ihre Einwohner, daß sie sollen eine Verwüstung und Fluch sein, und hast deine Kleider zerrissen und hast geweinet vor mir, so habe ich's auch erhöret, spricht der HERR.
Darum will ich dich zu deinen Vätern sammeln, daß du mit Frieden in dein Grab versammelt werdest, und deine Augen nicht sehen all das Unglück, das ich über diese Stätte bringen will."
Und sie sagten es dem Könige wieder.
2. Könige 22:14-20, Luther 1545
Sonntag, 11. August 2019
nehmet hin
Am Abend aber desselbigen Sabbats, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen:
"Friede sei mit euch!"
Und als ER das sagte, zeigte ER ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, daß sie den HERRN sahen. Da sprach Jesus abermal zu ihnen:
"Friede sei mit euch!
Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch."
Und da ER das sagte, blies ER sie an und spricht zu ihnen:
"Nehmet hin den Heiligen Geist!
Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen, und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten."
Johannes 20:19-23, Luther 1545
Samstag, 10. August 2019
Antworten
Als Er nun allein war, fragten Ihn die, welche um Ihn waren, samt den Zwölfen, über das Gleichnis.
Und Er sprach zu ihnen:
Und Er sprach zu ihnen:
Euch ist gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes [zu erkennen] , denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil, auf daß sie mit Augen sehen und doch nicht erkennen, und mit Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie nicht etwa umkehren und ihnen vergeben werde.
Und Er spricht zu ihnen:
Versteht ihr dieses Gleichnis nicht, wie wollt ihr alle Gleichnisse verstehen?
Freitag, 9. August 2019
offen
Unterwelt und Abgrund (= Hölle)
liegen offen
vor dem HERRN:
um wieviel mehr
die Herzen der Menschenkinder!
Sprueche 15:11, Menge
Donnerstag, 8. August 2019
Wasser
Da schrie Mose zu Jahwe:
"Was soll ich nur mit diesem Volk machen?
Es fehlt nicht viel, dann steinigen sie mich!"
Jahwe antwortete ihm:
"Ruf einige von den Ältesten Israels
und geh mit ihnen dem Volk voran.
Nimm den Stab in die Hand,
mit dem du auf das Nilwasser geschlagen hast.
Dort drüben,
auf dem Felsen am Horeb
werde ich vor dir stehen.
Dann sollst du an den Felsen schlagen.
Es wird Wasser herauskommen, und das Volk kann trinken."
Mose machte es so,
und zwar vor den Augen der Ältesten Israels.
2. Mose 17:4-6, NeÜ
Mittwoch, 7. August 2019
Worte
"Gewiß, Durchlaucht, das Wort ist die Hauptsache. Das Wort ist das Wunder; es läßt uns lachen und weinen, es erhebt uns und demütigt uns, es macht uns krank und macht uns gesund. Ja es gibt uns erst das wahre Leben hier und dort. Und dies letzte höchste Wort, das haben wir in der Bibel. Daher nehm ich's. Und wenn ich manches Wort nicht verstehe, wie wir die Sterne nicht verstehn, so haben wir dafür die Deuter.
Und", fuhr Dubslav fort,"ich muß es wiederholen, genauso wie mit dem Leib, so auch mit der Seele. Wenn sich meine arme Seele ängstigt, dann nehm ich mir Trost und Hilfe, so gut ich sie gerade finden kann. Und dabei denk ich dann, der nächste Trost ist der beste. Den hat man am schnellsten, und wer schnell gibt, der gibt doppelt. Eigentlich muß man es lateinisch sagen. Ich rufe mir Sponholz, weil ich ihn, wenn benötigt, in ziemlicher Nähe habe; den andern aber, den Arzt für die Seele, den hab ich glücklicherweise noch näher und brauche nicht mal nach Gransee hineinzuschicken. Alle Worte, die von Herzen kommen, sind gute Worte, und wenn sie mir helfen (und sie helfen mir), so frag ich nicht viel danach, ob es sogenannte ›richtige‹ Worte sind oder nicht."
Dienstag, 6. August 2019
Erinnerung 01
Denn es hat dem Heiligen Geiste und uns gut geschienen,
keine größere Last auf euch zu legen,
als diese notwendigen Stücke:
euch zu enthalten von Götzenopfern
und von Blut
und von Ersticktem
und von Hurerei.
Wenn ihr euch davor bewahret,
so werdet ihr wohl tun.
Lebet wohl!
Apostelgeschichte 15:28-29, Elberfelder 1871
Montag, 5. August 2019
Zukunft
Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens,
glänzend wie Kristall,
der hervorging aus dem Throne Gottes und des Lammes.
In der Mitte ihrer Straße und des Stromes,
diesseits und jenseits,
war der Baum des Lebens,
der zwölf Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt;
und die Blätter des Baumes sind zur Heilung der Nationen.
Und keinerlei Fluch wird mehr sein;
und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein;
und seine Knechte werden ihm dienen,
und sie werden sein Angesicht sehen;
und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
Und Nacht wird nicht mehr sein
und kein Bedürfnis nach einer Lampe und des Lichtes der Sonne;
denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten,
und sie werden herrschen in die Zeitalter der Zeitalter.
Offenbarung 22:1-5, Elberfelder 1871
Sonntag, 4. August 2019
jedermann
Jedermann sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die vorhandenen aber sind von Gott verordnet.
Wer sich also der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Ordnung Gottes; die aber widerstreben, ziehen sich selbst die Verurteilung zu. Denn die Herrscher sind nicht wegen guten Werken zu fürchten, sondern wegen bösen!
Willst du also die Obrigkeit nicht fürchten, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen! Denn sie ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zur Strafe an dem, der das Böse tut.
Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen. Deshalb zahlet ihr ja auch Steuern; denn sie sind Gottes Diener, die eben dazu bestellt sind. So gebet nun jedermann, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer, Zoll, dem der Zoll, Furcht, dem die Furcht, Ehre, dem die Ehre gebührt.
Seid niemand etwas schuldig, als daß ihr einander liebet; denn wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt. (Römer 13:1-8, Schlachter)
Ich aber
Ich aber sage euch:
Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen; sondern wenn dich jemand auf deinen rechten Backen schlägt, so biete ihm auch den andern dar; und wer mit dir rechten und deinen Rock nehmen will, dem laß auch den Mantel; und wenn dich jemand eine Meile weit zu gehen nötigt, so gehe mit ihm zwei. Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der von dir borgen will.
Ihr habt gehört, daß gesagt ist: «Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen!»
Ich aber sage euch:
Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen; auf daß ihr Kinder eures Vaters im Himmel seid. Denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Tun nicht die Zöllner dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die Heiden ebenso? Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer himmlischer Vater vollkommen ist! (Matthäus 5:38-48, Schlachter)
noch jetzt
Weiter nun:
Ihr Reichen,
weinet und jammert über die Leiden,
die euch bevorstehen!
Euer Reichtum ist vermodert,
und eure Gewänder
sind ein Fraß für die Motten geworden,
euer Gold und Silber ist vom Rost angefressen,
und ihr Rost wird ein Zeugnis für euch sein,
und der Rost wird euer Fleisch fressen wie Feuer.
Noch jetzt
in der Endzeit
habt ihr euch Schätze gesammelt!
Wisset wohl:
Der Lohn,
den ihr den Arbeitern,
die eure Ernte eingebracht haben,
vorenthalten habt,
schreit (aus euren Häusern zum Himmel empor),
und die Klagerufe eurer Schnitter
sind zu den Ohren
des Herrn der Heerscharen gedrungen.
Ihr habt hier auf Erden geschwelgt und geprasst,
habt euch noch am Tage der Schlachtung
nach Herzenslust gütlich getan.
Ihr habt den Gerechten verurteilt,
ihn gemordet;
er leistet euch keinen Widerstand.
Jakobus 5:1-6, Menge
Samstag, 3. August 2019
Brot 07
Darum sprach Jesus zu ihnen:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch,
wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes
esset
esset
und Sein Blut trinket,
so habt ihr kein Leben in euch.
Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt,
der hat ewiges Leben,
und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.
Denn mein Fleisch ist wahrhaftige Speise,
und mein Blut ist wahrhaftiger Trank.
Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt,
der bleibt in mir und ich in ihm.
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat
und ich um des Vaters willen lebe,
so wird auch der,
welcher mich ißt,
um meinetwillen leben.
Dies ist das Brot,
das vom Himmel herabgekommen ist;
nicht wie eure Väter [das Manna] gegessen haben
und gestorben sind;
wer dieses Brot ißt,
der wird leben in Ewigkeit!
Johannes 6:53-58, Schlachter
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